Quallen haben kein Hirn und kein Herz, aber existieren trotzdem, weil sie eine Form haben.
Sie sind voll sinnlos.
Sie sind Kunst.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

nochmal zu den filmen...

nochmal zum genaueren konzept der strecken:
- sie haben einen vordergründig informativen charakter, und spiegeln zwar auch meine ansicht wieder, sollen aber eher das präsentierte werk einordnen und beschreiben. natürlich nicht wie ein wikipedia-artikel geschrieben, aber ganz sicher kein essay! das liegt mir fern.
1. es gibt eine einleitung, die das thema aufarbeitet und einordnet - bsp zum bewusstseinsstrom: ich verweise auf die methode in einem aktuellen werk, gehe auf die ursprünge ein und wie sie überhaupt funktioniert - übersichtlich und unkompliziert.
2. 4-5 werke werden inhatlich kurz umrissen, charakterisiert, und es wird hervorgehoben, was sie als einzigartig darstellt.
3. layout: kein fließtext, sondern zu jedem werk ein einzeltext, also ein layout, das dem begriff "strecke" gerecht wird. eventuell bebilderung
4. das konzept trifft auch auf die filmstrecke zu, es wären sozuagen analoge kategorien. ich bin gegen eine alleinige filmrezension, wieso?
- wir erscheinen alle drei monate. jede woche erscheinen ca. 15 filme, etwa die hälfte davon ist der kategorie "arthouse" zuzuordnen. okay, sagen wir, ich schaue mir die interessantesten an. dann suche ich die perle oder die drei perlen aus drei monaten aus und bewerte sie. problem: wenn die zeitschrift erscheint, laufen sie vermutlich nicht mehr im kino, wie das mit solchen filmen nunmal ist, sie sind aber auch noch nicht lange genug draußen, um in den videotheken zu stehen. wenn es sie auf dvd gibt, weil sie im ausland früher rausgekommen sind, müsste man sie vermutlich auch dort bestellen. die investion aufgrund einer rezension würde ich nicht wagen. bliebe als option youtube, ist für echte filmliebhaber aber keine wirkliche option und eher glückssache. dann dürfte ich nur die rezensieren, die auch irgendwer als in zehnminüter zerstückelte teile mit laienhaften untertiteln reinstellt. NICHT SCHÖN.
- ich rezensiere einen film, den ich mag, der vor 30 jahren aber auch vor 3 monaten erschienen sein kann: klingt vielleicht blöd, ist für den leser aber eher uninteressant, weil er in keinen inhatlichen kontext gepackt wurde. würden wir eine kategorie einrichten, die ein konzept vermuten lässt, wie etwa "vergessene perlen", ergibt es wieder sinn. einfach irgendeinen film reinzustellen (ich kann mir keinen vorstellen, der das konzept "impulse" zu hundert prozent in sich trägt, dazu ist es zu abstrakt) wirkt redaktionell ideen- und lieblos.wir wollen schließlich eine orientierung liefern und nicht verwirren!

alternative:
- die rezensionen werden kurz vorm druck reingenommen, das heißt aber, dass alle tollen sachen aus den vergangenen monaten ausgeschlossen werden.
- die aktuellen filmkritken werden in die online-ausgabe verlagert.

die aktualität aller neuerscheinenden medienerzeugnisse heutzutage ist sehr kurzlebig, besonders trifft das für musik und film zu.
unter rezensionen in den printmedien würde ich spiele, bücher und comics ordnen. was gute erzeugnisse in diesen bereichen angeht, ist die überflutung noch nicht allzugroß. bücher werden mit muße verbunden, musik konsumiert man. die künstlerisch wertvollen games halten sich in einem überschaubaren rahmen.

wenn die fimstrecke generell unerwünscht ist, dann akzeptiere ich das.

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