Quallen haben kein Hirn und kein Herz, aber existieren trotzdem, weil sie eine Form haben.
Sie sind voll sinnlos.
Sie sind Kunst.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Terminsache, allgemein, LEMS

Ich wollte nur bescheid geben, dass der Sonntag ab jetzt wieder Terminfähig ist, weil ich mit meiner Theatergruppe jetzt immer Dienstags probe. Also mit anderen Worten, Dienstag ist ab jetzt der schwarze, nicht terminfähige Tag!

Montag, 21. Februar 2011

hej ihr quallen.
wenn wir wirklich das ziel verfolgen, eine zeitung herauszubringen, sollten wir langsam mal ergebnisse zusammentragen. ergebnisse unseres kreativen schaffens.
oder wenigstens mal ein konkretes ziel formulieren.

ein treffen wäre angebracht!
terminvorschläge eurerseits?

//janne

Sonntag, 30. Januar 2011

Dienstag, 25. Januar 2011

Mathis Lucka 18. Januar um 16:22 :
hey sophie,

sry dass ich mich einmische, aber mir sind so nen paar sachen aufgefallen als ich euern blog gelesen hab.

alsoooo:

ich glaube unser größtes problem mit der ego und das ist sicherlich ein problem das viele junge zeitungen haben war, dass wir nicht journalistisch genug gearbeitet haben.

meinung, satire und rezensionen können zwar sicherlich auch interessant sein, allerdings sollte es niemals der einzige bestandteil einer zeitschrift sein. letztendlich gehört ein wirklich informativer mehrwert zu journalistischen publikationen einfach dazu. für mich zumindest.

damit sind nicht die informationen gemeint, die auch jeder selbst bei wikipedia etc im web recherchieren kann, es geht um einzigartige informationen. für die journalistische arbeit heißt das, dass ihr raus müsst, mit leuten sprechen, die szene beobachten, damit ihr letztendlich etwas liefern könnt, das andere nicht haben.

so eine einzigartige story ist dann auch relativ zeitlos, dann ist es egal ob sie 3 monate früher oder später publiziert wird, was z.b. bei einer filmrezension nicht unbedingt der fall ist.

bei der ego haben wir zu viel vor unserem pc gesessen, den artikel komplett von zu hause aus geplant, eventuell etwas im internet recherchiert und das ganze dann einfach runtergeschrieben, inzwischen finde ich das relativ langweilig.

ansonsten zum thema kunst machen / über kunst schreiben:

mit einer gut gemachten zeitschrift produziert ihr kunst. illustrationen, bilder, layout.... alles etwas, das ihr zu einem großen teil selbst machen müsst. als ich mein praktikum in der druckerei gemacht hab, hab ich richtig geile magazine gesehen, die sich mit kunst beschäftigen, künstlern eine plattform bieten, aber selbst gleichzeitig ein eigenständiges stück kunst sind. fand ich toll. http://jpeople.dropmobile.com/ die sind z.b. richtig geil.

zusätzlich hindert euch die zeitschrift ja auch nicht daran kunst zu produzieren, sie kann vielmehr ne zusätzliche plattform sein auf der ihr sie ausstellen könnt.

öhm ja :D sry für das ganze gelaber aber ich find das interessant ;)

mathis
JPeople Brandfile
jpeople.dropmobile.com
The new JPeople Magazine is out! Featuring: Featured: Kate Bellm / Anna Linderstam / Brad Downey / Constantin Hartenstein / Michiel Schuurman / Networkosaka and more.

Termine ohne Sonntag!

Ich wollte nochmal klarstellen, dass ich (Louis Edgar Maximilian) momentan nie an einem Sonntag Zeit habe aufgrund von Proben mit meiner Theatergruppe.
Demnach können Treffen grundsätzlich auch nicht an einem solchen stattfinden, ausser ihr wollt euch ohne mich zusammensetzen.

Mehr wollt ich eigentlich auch gar nicht.

Ich denke übrigens nicht, dass wir auf Künstlervorstellungen verzichten sollten. Wenn wir mehr in die "wir produzieren und zeigen" Richtung driften ist das vielleicht sogar ganz gut, aber eine Zeitung, die komplett von irgendwelchen Niemanden, die über sich selbst reden und sich nur representieren wollen, dominiert wird, verkauft sich nicht sehr gut.

Allgemein kann man sagen, es wäre keine schlechte Idee, wenn wir nicht eine von den hunderttausend künstlervorstellenden Kunst-Fanciens wären. Aus schierem Überfluss solcher Produkte, werden wir es schwer haben rauszustechen.

Also: WIR BRAUCHEN IDEEN, DIE UNS EINZIGARTIG(GER) MACHEN OHNE NUR SELBSTDARSTELLERISCH ZU WERDEN!

ZÜCKT EURE HIRNE UND DENKT EUCH WAS GUTES AUS!

Kleingedrucktes: Während ich gemütlich faul rumliege und irgendein leckeres Eisgetränk schlürfe, weil ich auf irgndeiner tropischen Insel liege, wo die Sonne lacht und feiert...

Nein...Ich denke nartürlich auch nach... mir fällt nur momentan wenig ein...

Euer Lems

Sonntag, 16. Januar 2011

REANIMATIONSVERSUCH

zeit für eine grundsatzdiskussion, da jetzt der vorschlag aufgekommen ist, vom konzept des über-kunst-schreibens zum selber-kunst-machen überzugehen. zur disposition stehen der 23., 29. und 30. falls wir uns am wochenende treffen wollen, oder dann eben danach in den ferien.
ich würde das helvetia als treffpunkt vorschlagen, außer jemand will seine privaträume zur verfügung stellen. allerdings gilt auf redaktionstreffen AB JETZT COMPUTER/LAPTOP-VERBOT.

meldet euch!
Linda

Montag, 27. Dezember 2010

Sonntag, 26. Dezember 2010

noch ein treffen

liebe quallen,
morgen oder übermorgen treffen sophie und ich uns gegen fünf im helvetia, nähe mariannenplatz (u görlitzer bahnhof). wir laden zum (redaktions)treffen ein, falls ihr lust und zeit habt; meldet euch auf jeden fall! sonst war der zweite januar als "offzieller" termin im gespräch.

liebe grüße
linda

Montag, 20. Dezember 2010

Treffen

Planänderung! wir treffen uns alle morgen um 5 im Café "an einem Sonntag im August" , Eberswalderstraße Ecke Schönhauser! Bei mir is´ unpraktisch. Bitte meldet euch wenn ihr das gelesen habt!


Bis dann, Debs

Sonntag, 19. Dezember 2010

jetzt aber

NÄCHSTES TREFFEN...

Tag: Dienstag (21.12.)
Uhrzeit: ab 17 Uhr...?
Ort: bei Debby (Brüsselerstraße 20)

Bis dann!

Dienstag, 14. Dezember 2010

alles minus ein bisschen

Hallo Leute!

In den letzten Tagen hatte ich Mailkontakt mit Wiebke, unserer zukünftigen Verlegerin. :) Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr gerne detailliert nachlesen, indem ihr euch in den Würfelqualle-Mailaccount einloggt. Um es einfacher zu machen, fasse ich aber hier schon mal das Wichtigste in Form von Zitaten zusammen...

1. Im Moment gehen wir ja noch davon aus, eine Seitenzahl von 24 und ein Format von DIN A5 zu haben. Der Druck dafür würde wesentlich weniger kosten, als wir das anfänglich befürchtet haben. Wiebke schreibt:
"Ich habe bei diesem Beispiel für 24 Seiten pro Zeitung kalkuliert, das entspricht beim Format A5 im Druck 3x A3- Bögen.
Pro Bogenseite (/Farbe) berechnet man 0,05€, das entspricht bei einem A3-Bogen, der beidseitig und einfarbig bedruckt ist 0,10€,
bei drei A3-Bögen pro Zeitung kann man von einem Stückpreis von 0,30€ sprechen.
Logischerweise würde ein Zweifarbendruck für alle Seiten also 0,60€ pro Zeitung ergeben. [...] 50 Exemplare im Format A5, 24 Seiten, beidseitig/zweifarbig bedruckt würden dementsprechend 30€ kosten.
Günstiger ist natürlich nur wenige Seiten zweifarbig zu gestalten, da pro Farbe/Seite 0,05€ berechnet werden."


2. Zum Thema Kooperation von der Würfelqualle und dem dreque-werque hatte ich (A.) vorgeschlagen, dass wir Werbung für sie machen und beim Skizzenfestival mit irgendwelchen Arbeiten helfen (das Skizzenfestival ist ein internationales Festival in Stralsund für alle, die gerne zeichnen. Es findet an eben dem Ort statt, wo die Würfelqualle auch gedruckt wird. http://www.skizzenfestival.de/ ) Im Gegenzug bekämen wir die Zeitung nur für den Materialpreis gedruckt. Wiebkes Idee, wie wir unsere Verleger unterstützen könnten, war...
"[...] euch zu einer Art Doku-Team beim Skizzenfestival zu machen, das ja nur so von durchgeknallter Leute und Künstler wimmelt. Wäre eine Sonderausgabe der Würfelqualle zum Skizzenfestival denkbar?"

So, und nun noch zum nächsten Redaktionstreffen... Ihr seht, ein Termin in naher Zukunft ist wichtig. Von denen, die Debby vorgeschlagen hat, scheint der 21.12. (das ist der nächste Dienstag) der passendste zu sein. Allerdings fände ich einen Tag am Wochenende oder in den Schulferien besser, da könnte man sich mehr Zeit nehmen. Oder was ist mit dem Mittwoch, 22.? Wir bekommen da Zeugnisse. Wenn das alles nicht gehen sollte, wäre ich dennoch für den Dienstag, denn wir müssen uns endlich mal weiter besprechen. Also, was denkt ihr?

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch!
A.

Freitag, 10. Dezember 2010

Treffen ahoi?

he! also ich kann leider leider nicht am samstag, bin outa here, bei meiner oma.
aber zumt thema leitartikel hab ich mir schon sehr impulsive gedanken gemacht. ich hoffe wir finden ein alternativ-treffen für alle. damit wir ma ausm pott komm. (stichwort kooperation auch)
erm. hier n paar vorschläge, wo ich zumindest kann:
donnerstag, 16.12.
freitag, 17.12.
montag,20.12.
dienstag,21.12.
und dann nach weihnachten vom 26.-28.

was´ mit euch?

liebe schneefüße, ääääh grüße!
Debs

Montag, 6. Dezember 2010

Guten Abend Freunde!

Die Entwicklung, dass die anfangs so häufigen Blogeinträge hier immer seltener werden, zeigt, dass wir uns mal wieder alle treffen sollten, um alle Fragen auf unkomplizierterem Weg zu besprechen. :)
Wie wäre es mit diesem Samstag? 11. Dezember?

Sagt bescheid, bis dahin...
Liebe Grüße A.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ich finde es nur wichtig, dass - egal ob bei der Filmstrecke/Rezension/Literatur/Künstlervorstellung... - ein deutlich erkennbarer und bedeutender Einfluss / Bezug zum ganz aktuellen/fast schon erst morgen aktuellen (trend) Kunstgeschehen existiert. das heißt impulse in literatur und film auf jeden fall, wenn wir der meinung sind, sie beeinflussen in diesem moment am folgenden beispiel zu belegend die kunst oder werden (wie sich hier und hier erkennen lässt) wachsenden einfluss nehmen...

s. 

nochmal zu den filmen...

nochmal zum genaueren konzept der strecken:
- sie haben einen vordergründig informativen charakter, und spiegeln zwar auch meine ansicht wieder, sollen aber eher das präsentierte werk einordnen und beschreiben. natürlich nicht wie ein wikipedia-artikel geschrieben, aber ganz sicher kein essay! das liegt mir fern.
1. es gibt eine einleitung, die das thema aufarbeitet und einordnet - bsp zum bewusstseinsstrom: ich verweise auf die methode in einem aktuellen werk, gehe auf die ursprünge ein und wie sie überhaupt funktioniert - übersichtlich und unkompliziert.
2. 4-5 werke werden inhatlich kurz umrissen, charakterisiert, und es wird hervorgehoben, was sie als einzigartig darstellt.
3. layout: kein fließtext, sondern zu jedem werk ein einzeltext, also ein layout, das dem begriff "strecke" gerecht wird. eventuell bebilderung
4. das konzept trifft auch auf die filmstrecke zu, es wären sozuagen analoge kategorien. ich bin gegen eine alleinige filmrezension, wieso?
- wir erscheinen alle drei monate. jede woche erscheinen ca. 15 filme, etwa die hälfte davon ist der kategorie "arthouse" zuzuordnen. okay, sagen wir, ich schaue mir die interessantesten an. dann suche ich die perle oder die drei perlen aus drei monaten aus und bewerte sie. problem: wenn die zeitschrift erscheint, laufen sie vermutlich nicht mehr im kino, wie das mit solchen filmen nunmal ist, sie sind aber auch noch nicht lange genug draußen, um in den videotheken zu stehen. wenn es sie auf dvd gibt, weil sie im ausland früher rausgekommen sind, müsste man sie vermutlich auch dort bestellen. die investion aufgrund einer rezension würde ich nicht wagen. bliebe als option youtube, ist für echte filmliebhaber aber keine wirkliche option und eher glückssache. dann dürfte ich nur die rezensieren, die auch irgendwer als in zehnminüter zerstückelte teile mit laienhaften untertiteln reinstellt. NICHT SCHÖN.
- ich rezensiere einen film, den ich mag, der vor 30 jahren aber auch vor 3 monaten erschienen sein kann: klingt vielleicht blöd, ist für den leser aber eher uninteressant, weil er in keinen inhatlichen kontext gepackt wurde. würden wir eine kategorie einrichten, die ein konzept vermuten lässt, wie etwa "vergessene perlen", ergibt es wieder sinn. einfach irgendeinen film reinzustellen (ich kann mir keinen vorstellen, der das konzept "impulse" zu hundert prozent in sich trägt, dazu ist es zu abstrakt) wirkt redaktionell ideen- und lieblos.wir wollen schließlich eine orientierung liefern und nicht verwirren!

alternative:
- die rezensionen werden kurz vorm druck reingenommen, das heißt aber, dass alle tollen sachen aus den vergangenen monaten ausgeschlossen werden.
- die aktuellen filmkritken werden in die online-ausgabe verlagert.

die aktualität aller neuerscheinenden medienerzeugnisse heutzutage ist sehr kurzlebig, besonders trifft das für musik und film zu.
unter rezensionen in den printmedien würde ich spiele, bücher und comics ordnen. was gute erzeugnisse in diesen bereichen angeht, ist die überflutung noch nicht allzugroß. bücher werden mit muße verbunden, musik konsumiert man. die künstlerisch wertvollen games halten sich in einem überschaubaren rahmen.

wenn die fimstrecke generell unerwünscht ist, dann akzeptiere ich das.

grün ist meine lieblingsfarbe.

Hey Leute,
ich wollte jetzt nur auf ein paar einzelne Punkte nochmal eingehen...

Samstag treffen - ja, ok. Von mir aus geht das. Müssten noch mal alle sagen, ob sie können (Debby und Louis und Nina).
Alles, was Linda zur Literaturstrecke gesagt hat, klang gut. Bewusstseinsstrom war jetzt auch erstmal das einzige davon, was mir was sagte. ;) Auf jeden Fall ein gutes Thema.
Zu der Filmstrecke: Soll die jetzt quasi ein ähnliches Format wie die Literaturstrecke haben? Mir würde es eigentlich besser gefallen, wenn man da wirklich jedes Mal auf einen konkreten Film (oder ein Spiel, oder ein Buch, ein Festival,...) eingeht und keine größeren Überthemen sucht. So dass es wirklich kritik-/ rezensionsartig ist und nicht essay-ähnlich... Diese Form sollte man auf die Literaturrubrik beschränken, finde ich.
Wer sich übrigens schon einmal mit dem Fotographen beschäftigen will, den wir in der 1. Ausgabe vorstellen wollen, kann das hier...
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/19385
(Wer auch nur den geringsten Zweifel an seiner unbeschränkten Genialität äußert, den werde ich ewig in der Hölle schmoren lassen! ;) Ach nee, wir haben ja freie Meinungsäußerung in der Redaktion...) Ich finde übrigens, dass wir seine dazugehörigen Texte unbedingt mitveröffentlichen müssen!
Mir ist was eingefallen, was ich vor längerer Zeit mal gemacht hab und wo es im Prinzip um einen Impuls ging. Meine zeichnerischen Fähigkeiten sind begrenzt, aber aufgrund des Themas finde ich es ziemlich passend, ihr könnt es mal anschauen...
http://www.flickr.com/photos/ausundein/5185218930/

Einen schönen Abend euch noch!

Die Würfel sind gefall!n

Liebe Würfelquallen!


Wusstet ihr, dass die Nesseln der Würfelquallen bis zu 18 Meter lang werden und schon die Berührung mit einer einzigen Nessel zu 90% Wahrscheinlichkeit zum Tode führt?! Das hat mir heute ein Klassenkamerad erzähllt, der nicht mal von der Würfelqualle weiß! Das ist ein Zeichen! :)

Ich finde Lindas Vorschläge alle sehr interessant. Ich hätte die auch vorgeschlagen, mit der Literaturstrecke zum Thema "Stream-Of-Consciousness" zu beginnen, dass passt gut zu Impulsen und so..

Auch die Filmstrecken sind gut, ich würde sagen, du suchst dir da aus, was dir am ehsten zusagt. Was mir dazu noch einfallt ist, dass eine einflussreiche Rolle im (amerik.) Independankino auch einige bekannte Filmfestivals spielen, auf denen jährlich junge aber unbekannte Künstler ihre Werke vorstellen können. Da wär zum Beispiel das Sundance Film Festival von Robert Redford gegründet. Das könnte passen, weil es natürlich einen jungen Impuls für die Filmkunst darstellt..

Bei der Humanistencollage sollte es darum gehen humanistische Werte und Moralvorstellungen (die auf Grund des zunehmenden Sittenverfalls unter den Tisch plumpsen) wie Bildung, Freiheit des Einzelnen, Verantwortung für sich und andere, Vernunft, Glücksvorstellungen, Zeitempfinden usw. aber nicht als so abstrakte Begriffe, sondern in FOrm konkreterer Weisheiten und zum Nachdenken anregender Sätze/Textaus/abschnitte /Zitate künstlerisch darzustellen, jeweils im Kontrast zum Gegenteil. Wobei es nicht um Gutschlecht Schwarzweißmarlerei oder erhobenen Zeigefinger gehen soll, sondern mehr darum, zum Hinterfragen beider Seiten der Medaille anzuregen. Man soll sich darüber bewusst werden, wo man selbst steht, und in wiefern man damit leben kann /möchte.  Ich werd einfach mal eine Seite entwerfen und euch dann schicken.

Die Flashgames finde ich übrigens wahnsinnig genial und finde, wir sollten sie unbedingt als ganz eigene Kunstform vorstellen, vielleicht nicht unbedingt als Rubrik, aber in einem umfangreicheren Artikel. Man könnte doch dafür auch jemaden ausfindig machen, der selbst Flashgames entwirft und das ganze dann mit einem Interview aufbereiten.


AnnesVorstellung von Leserliebe Gestaltung ähnelt vielleicht von der FOrm her ein bisschen meiner Collage-Idee..?

Veranstaltungstipps sind unbedingt nötig. Vorallem hätten wir dann die Möglichkeit unbekanntere Ausstellungen/kleinere Kunstpräsentationen ect. auftauchen zu lassen... Wir müssten uns diesbezüglich allerdings überlegen, wie aktuell wir dabei sein könnten. (Veranstaltungen für die nächsten drei Monate? Wird schwierig, da viele kleiner eher kurzfristig bekannt gegeben werden)

Was ist eigentlich mit Performing Art? Haben wir niemanden, der zum Thema Theater/(Bühnenbild) - herausragende Inszenierungen/ Interview mit Bühnenbildnern/szenographen? was schreiben mag.. (Anne - Praktikum?) Wär was spannendes, vor allem, weil man davon sonst nicht so viel mitbekommt (sind ja eher die "hinterm vorhang" tätig sind...

Das in Kürze. Samstag fänd ich nicht schlecht, wir sollten uns wirklich nochmal absprechen vorher. Ich könnte aber nur bis sieben/halb acht...

Überquallende Grüße!
Sophie

p.s. ich fänd irgendwie wichtig, dass wir nicht zu ernsthaft/pseudo-professionell rüberkommen, sondern auf sehr hohem niveau versuchen trotzdem total unterhaltsam und witzig zu sein. -> gerade was die texte angeht, witziges, lockeres formulieren damit das lesen spaß und gute laune macht!

redaktionstreffen/ filmstrecke/ literaturstrecke

zunächst fände ich ein treffen am samstag besser. die aufgabenverteilung ist noch nicht zu 100% geklärt, die inhalte des leitthemas müssen noch festgelegt, sowie die übernahme einiger vorschläge, die hier gekommen sind, von der gesamten redaktion verifiziert werden. dann könnten wir auch eine größere pause einlegen und sich jeder über weihnachten mit den eigenen themen und aufgaben auseinandersetzen. alles genannte wäre aber auch möglich über den blog zu klären.
ich will hier keinen druck machen, aber umso schneller wir diese dinge jetzt besprechen, umso weniger drängt die zeit nachher für jeden einzelnen, zumal neben den inhalten die ganzen rahmenbedingungen geklärt werden müssen. aber anne hat es schon gesagt: je schneller wir jetzt eine "fertige ausgabe" vorlegen können, desto früher können wir uns auch um das problem mit den sponsoren kümmern.


Nun zu MIR:
ich könnte jetzt an beiden themenstrecken arbeiten. allerdings bin ich mir, was die themen betrifft, noch nicht ganz sicher. eure meinung ist also gefragt:
1. filme/ was zum thema passt: impulsgebende filmbewegungen / was ich außerdem gern machen würde: vampirfilme/ filme nach utopischen romanen bzw. utopische filme/ amerikanisches independentkino/ splatter- bzw. gorefilme
bei manchen der genres mögen euch üble assoziationen kommen, ich kann aber für qualität garantieren ;)

2. literatur - hier könnte ich etwas unterstützung gebrauchen. mein spezialgebiet ist die literatur zwischen 1900 und 1970, davor kenne ich auch noch so einiges, danach wird es allerdings seeeeehr dünn. dementsprechend speziell sind die themen... eure entscheidung!
sozialistischer realismus (u.a. bücher, die aus sowjetsicht vom krieg erzählen), stream-of-consciousness ("Bewusstseinsstrom", eine literarische Methode, die in James Joyce "Ulysses" erstmals in Reinform angewandt wurde und sich als lit. Mittel durch spätere Epochen bis heute zieht), southern goth, magischer surrealismus, utopische romane aus osteuropa, justizromane

pro strecke würde ich 5 medien vorstellen, eine einleitung gehört natürlich auch dazu.
mein favorit für die erste ausgabe bei der literatur wäre stream-of-consciousness. diese methode wird in der modernen literatur nämlich nahezu inflationär angewandt, meistens mehr oder weniger gekonnt. das ist im grunde nichts anderes, als handlungen, worte und erlebnisse über das menschliche bewusstsein zu beschreiben, also nicht zu sagen "ich überquere die straße", sondern "erst rot, dann grün. der strom an automobilen gefriert, einige leute schauen auf und laufen ruckartig los, andere fangen sich noch und halten inne blablabla" blödes beispiel. aber so ungefähr, nur noch vielmehr auf unmittelbare wahrnehmungen beschränkt.

warte auf resonanz, damit recherche beginnen kann.
liebe grüße
linda

ps: wenn einer das übrigens total blöd findet als kategorie in der zeitschrift, sollte er das auf jeden fall mitteilen...

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Wochenmitte, erstes Kalendertürchen!

Hallihallo,

um mal ein neues Treffen zu veranstalten, finde ich Samstag vielleicht ein kleines bisschen zu früh, weil es doch gut wäre, wenn jeder zwischendurch schon mal an bisschen an der Arbeit rumprobieren kann, die er sich vorgenommen hat. Ich habe mal ein Doodle erstellt, tragt euch ein, allerdings sind das ja jetzt nur ein paar Termine, die in Frage kommen. Wochenenden sind wohl generell beliebter, aber ich wollte einfach auch mal Vorschläge für unter der Woche machen ;)
http://www.doodle.com/wcwbzmyavpvni9ra

Schön dass Wiebke sich gemeldet hat! Kostenvoranschlag fänd ich super. Das mit den Arbeitsstunden wäre eine wunderbare Unterstützung :)

Alle Vorschläge, die bis jetzt zu den Rubriken hier gepostet wurden fand ich gut, und ich fände es durchaus schön, wenn Filme und Spiele zusammen eine Rubrik bilden könnten, die sich dann vielleicht nicht mal auf diese beiden Elemente beschränkt, sondern insgesamt einfach Tips für gute Medienerzeugnisse gibt, wie Linda das schon sagte.
Zu Leser Liebe: Nein, so langweilig hab ich mir das auch nicht vorgestellt! Klar wäre es toll, da auch Bilder zu haben, aber ich finde nicht, dass man Text ausschließen sollte. Text auf unkonventionelle Weise kann da echt passend sein. Ich habe ja am Samstag vom Maulbeerblatt erzählt. Deren Vorwörter finde ich meistens klasse. Ich werde einfach mal eins einscannen und euch per Mail schicken...

So, und jetzt nochmal was zur Internet-Idee... Das Gedruckte ist zwar langfristig wichtiger, aber eine Internet-Fassung könnte uns einen gewaltigen Vorteil schaffen, wenn wir zum Beispiel nach Sponsoren suchen... Wenn wir die 1. Ausgabe in digitaler Form fertig haben und sie dann potentiellen Unterstützern präsentieren können, können wir uns jetzt erstmal richtig auf die Inhalte konzentrieren und uns vielleicht über den Druck später einen Kopf machen...

Einen schönen Abend wünsche ich euch.
Anne.
PS. Ach ja, das mit dem Namen steht auch noch zur Diskussion, wa? ;)

Dienstag, 30. November 2010

Zu Linda und Louis und nina

das ist ja ne schnieke übersicht Linda :D
ja, ich finde, wir sollten leserliebe auf keinen fall zu "seriös" gestalten. es gibt nichts schlimmeres, als vorwörter in zeitschriften!

mit den flashgames weiß ich immer noch nicht genau.. vielleicht kann man eure beiden ideen ja verknüpfen und die ins online- magazin stellen!

zum online- magazin: find ich gut, allerdings sollte die printausgabe wichtiger werden.. aber uns ne präsenz zu schaffen ist wichtig.

übrigens sollten wir uns echt zum thema sponsoren umsehn.. das wird wichtig sein für unsre existenz :)

naja.. des weiteren:
Können wir am nächsten Redaktionstreffen ein neues mitglied begrüßen, Nina.
Sie möchte gern die rubrik tonpapier übernehmne, aber ihr solltet sie erstmal kennenlernen :D

apropos, wann wollen wir uns wiedersehn? samstag? ich bin für samstag :)

quallengrüße!
Debs

wir haben post!

aloha, Wiebke hat uns geschrieben (die mit dem Druck aus Stralsund) da die mail :


Seid gegrüßt, ihr Würfelquallen!

Zunächst bedanke ich mich für eure Kooperationswilligkeit und verneige mich zutiefst.
Theorie ist aber bekanntlich nur ein Prolog zu dem, was sich Praxis bzw. das wahre Leben schimpft.
Euren Blog habe ich mir bereits angeschaut und es scheint alles zwar sehr chaotisch und überladen, aber ungewöhnlich ist das nicht.
Lieber zuviel als zu wenig Engagement.

Ursprünglich wäre ich gern selbst eine von euch gewesen, also eine Würfelqualle. Die geografischen Umstände lassen das allerdings nicht zu,
also habe ich entschieden extern mitzuwirken. Daher die Dreque Werque- Kooperation.
Wie soll das nun funktionieren? Habt ihr konkrete Pläne?

Ich mag gern meinen Teil dazu beitragen, also hier ein paar Ansätze:

Für Satz und Layout würde ich euch gern zur Verfügung stehen, so etwas mache ich quasi wortwörtlich im Schlaf.
Außerdem würde ich für euch eine Kalkulation erstellen, falls es im Speicher beim FV Jugendkunst gedruckt werden soll,
hierbei wäre ebenso der Vorteil, dass ich mit den Druckmaschinen hier verheiratet bin und daher weiß, was beim Satz und beim Druck zu beachten ist.
Ich möchte euch außerdem entgegenkommen, indem ich ausschließlich die Druckkosten berechne. Ich schenke euch somit Arbeitszeit.
(Eine Arbeitsstunde im Speicher kostet pro Kopf ca. 30€, da kommt bei Setzen, Drucken, Schneiden, Pfalzen,etc. einiges zusammen.)
Sollte der Druck hier aufgrund technischer Möglichkeiten nicht stattfinden können, habe ich Alternativen, wo wir uns leicht einen Kostenvorschlag holen können.

Soweit zu meinem Kopfauswurf. Bitte lasst mich wissen, was ihr euch so vorstellt und ob ich euch überhaupt entgegenkomme oder an euch vorbeirede.

Drecksgrüße aus Stralsund,
Wiebke
 

Ein Grundgerüst


Liebe Leute!
Hier nochmal eine Übersicht, zusammengetragen aus unseren gemeinsamen Ideen, aber auch mit meinen persönlichen Vorstellungen. Ich finde es wichtig, erstmal ein Konzept oder Gerüst zu haben… äußert eure Meinung, Kritik, Vorschläge etc. 

LeserLiebe
Wenn wir schon ein Titeltier haben, könnten wir es doch gleich zum Maskottchen erheben und zu Beginn der Zeitschrift für uns „sprechen“ lassen. Ein nicht ganz ernstgemeinter Kommentar zum Leitthema unterlegt mit einer Zeichnung von Debby stelle ich mir für den Leser interessanter vor als so ein seriöses Vorwort mit Porträt und Unterschrift des Chefredakteurs wie bei Focus oder so… Dementsprechend könnte man diese Kategorie dann auch umbenennen.
Humanistencollage
Ich bitte Sophie an dieser Stelle nochmal genau zu beschreiben, was sie sich darunter vorstellt!
Künstlerporträt
Kombination aus Interview, Artikel, eventuell Kurzbiographie (sprich Kurzübersicht zum bisherigen „Werk“) und ‚Kostproben‘ der Arbeit, falls möglich
Leidthema
Kombination aus Artikel, Reportage und Essay zum jeweiligen Thema. Einerseits Verarbeitung auf theoretischer, bzw. abstrakter Ebene, andererseits Bezug zu Kunst & Zeitgeschehen.
Soll innerhalb dieses Teils das Thema auch künstlerisch verarbeitet werden? (Gedichte, Skizzen, usw.)
Urban Art (?)
Karikatur
Soll die Karikatur auf das Leitthema bezogen werden oder unabhängig sein? Wenn der Umfang ausreicht, um allein eine oder mehrere Seiten auszufüllen muss sie sich meiner Meinung nach nicht am Leitthema orientieren.
[Ich bin ohnehin der Meinung, dass das Leitthema nicht allzusehr auf die anderen Kategorien ausgeweitet werden sollte, damit die Vielfalt gewahrt bleibt. Angenommen, ein potenzieller Leser findet das Leitthema nicht interessant, gibt es immer noch andere Inhalte, die ihn reizen könnten…]
Literaturstrecke
Tonpapier
Ein Cover wird analysiert/interpretiert/bewertet (wasauchimmer), einzige Problematik: die begrenzte Farbpalette bei der Printausgabe. [vielleicht eine Option für die „Online-Ausgabe“?]
Songtextvisualisierung – Bildergeschichte/Comic/Collage anhand eines Songtextes gestalten
Filmstrecke
Filmkritiken
Ich würde die Kritiken auf andere Medien ausweiten; sprich vielleicht zusätzlich eine Platte, ein Buch, einen Comic o.ä. bewerten. Das ist denke ich wichtig um einen Bezug zum aktuellen Kunstgeschehen zu bewahren. Diesbezüglich ein Vorschlag für eine zusätzliche Kategorie: Veranstaltungstipps. Ich weiß, irgendwann reicht es mit den Kategorien… Aber damit wäre eine guter Bogen zur aktiven Künstlerszene geschlagen, und auf der letzten Seite ein paar Eventhinweise zu platzieren ist denke ich redaktionell nicht sooooo aufwendig.
Comic

Zu Louis‘ Vorschlag mit der Online-Ausgabe:
Ich finde die Idee mit dem Online-Archiv gut, allerdings würde ich die jeweils aktuelle Ausgabe aufs Printmedium beschränken, bzw. Print- und Onlineausgabe inhaltlich trennen. In der Onlineausgabe hätten wir die Möglichkeit, aktuelle Kritiken, Rezensionen und Kommentare, sowie Hinweise auf Veranstaltungen oder ähnliches anzubringen.
Ältere Ausgaben könnten dann beim Erscheinen aktuellerer ins Archiv übernommen werden.

LG Linda :)


Adventurestudio, Zeitungstitel usw.

Wo schonmal von Games die Rede ist, wir kamen doch letztens auf das Programm zu sprechen, mit dem ich die erste Nora Melby Szene ohne Programmierkenntisse zum Leben erwecken wollte.

Hier ist der Link zur Seite von dem Ding: http://www.visionaire-studio.net/cms/startseite-2.html
Es wurden damit auch schon hochprofessionelle Adventures erstellt und verkauft.

Weiterhin habe ich herausgefunden, dass es wirklich die Qualllenart "Würfelqualle" gibt und als eine der gefährlichsten gezählt wird. Sollten wir nicht vielleicht nochmal über den Titel unserer Zeitung nachdenken? Ich will keinen Stress machen... Es liegt an euch...wahrscheinlich wußtet ihr schon, dass diese Quallenart existiert, dadurch geht aber der Symbolismus ein wenig verloren.

Ansonsten habe ich noch mit meinem Vater geredet. Der kennt jede Menge eigens für Online-Zeitungen gedachte Programme, bzw. Blogadressen. Da er aber heute erst später kommt, erfahre ich die Adressen auch erst später... wollte es nur mal loswerden... da kann man dann zum teil auch richtig mit der Maus die Seiten umblättern (irgendwie empfinde ich das als wichtiges Merkmal beim Lesen). Praktisch ist auch, dass man jederzeit auf ein Archiv zurückgreifen kann und wenn wir das Ganze monatlich oder wenigstens regelmäßig rausbringen, gibts ne hübsche Ordnung. Jemand der Online ein Abo annimt könnte dann vielleicht auch jederzeit zugriff auf das komplette Archiv bekommen, wodurch es zum Beispiel bei dem Comic kein Problem wäre, wenn man später einsteigt.

Ps: Die Onlinezeitung wäre vieleicht auch für uns ein guter Einstieg, um Sponsoren zu bekommen, bevor wirs drucken. Bei mir um die Ecke gibts nen richtig professionelles Geschäft von Zeitschrifftenliebhabern, falls also wichtige Fragen bestehen, könnte ich mich dort ja mal erkundigen.

Montag, 29. November 2010

Neue Kategorie: Flashgames

ich habe gleich noch etwas mitzuteilen: ich finde, dass es inzwischen viele wundervolle flashgames gibt, die auf jeden fall die bezeichnung kunst verdienen - dazu könnte man ja eine kleine kategorie am ende der zeitschrift oder so machen. ich gebe aber zu, dass es heikel ist, eine solche kategorie in ein printemedium einzubringen.
falls ihr von der idee an sich noch nicht überzeugt seid, will ich euch ein paar beispiele liefern, die ihr übriges tun sollten ;)

mateusz skutniks submachine- und daymaretown-reihe
submachine 2
daymaretown 1
 pastelgames.com - das zuhause von mateusz skutnik und weiterer polnischer flash-game-designer
coma von thomas brush
every day the same dream
the dreamerz
samorost 1

viel spaß beim spielen! jedes einzelne der spiele ist ein kleines kunstwerk für sich!

linda

Literatur&Film; zu den Impulsen

bekanntgabe an die würfelquallenredaktion:


ich habe mir einige gedanken gemacht zur literatur- und filmecke. ich fände themenstrecken (unabhängig vom leitthema, aber gegebenenfalls auch im zusammenhang damit) ziemlich interessant, bsp. film: vampirfilme, amerikanische independentfilme, dogma-filme, utopische stummfilme bla... wo wir beim thema impulse sind, könnten wir beispielsweise eine themenstrecke zu filmen oder filmbewegungen machen, die nachfolgende generationen beeinflusst haben; ich denke da an dogma, autorenfilme, die ersten splatter- und horrorfilme usw. cool wäre natürlich nicht unbedingt auf bekannte werke wie once upon a time in the west oder odysee 2001 einzugehen, sondern auf heute unbekanntere filme wie solaris oder intruder in the dust (einer der ersten amerikanischen filme, die sich offen mit rassenproblematik auseinandergesetzt haben). 
ähnlich könnte ich mir die gestaltung des literaturteils vorstellen. zwar habe ich da noch keinen einfall, was das thema impulse betrifft (hier etwas ähnliches umzusetzen wie bei den filmen wäre bei den zahlreichen literaturepochen zu umfangreich und schlichtweg redundant), könnte mir aber auch schon konkrete themenstrecken vorstellen, z.b. bekannte justizromane, vergessene werke utopischer literatur, englische feministinnen blablabla... mir würde auf langer sicht schon genug einfallen!
was haltet ihr davon?


zum leitthema impulse:
vielleicht könnten wir uns in dem leitthemenartikel mit den wichtigsten impulsen auseinandersetzen, die einen menschen zum schaffen von kunst bewegen (krieg, liebe im engeren sinne, familie, politische bewegungen) -  in diesem zusammenhang könnte man konkret auf beispiele eingehen, wie der 1. & 2. weltkrieg, die bürgerrechtsbewegung, die emanzipation der frau, die 68er, was die weltgeschichte so hergibt. bei dem abstrakten thema liegt es ohnehin nahe, essayartig zu schreiben, aber immer festgemacht an lebendigen beispielen, sonst liest sich das am ende wie eine schlechte doktorarbeit in philosophie - um sowas zu lesen würde wahrlich keiner geld ausgeben... ;)


ich wünsche euch ne schöne woche
linda

Sonntag, 28. November 2010

Knicksatzgeschichte Impulse 3

Ein Impuls ist die aufgehende Sonne nach einer gesühnten Nacht, wenn die Schuld noch in der Luft liegt und das Gewissen zum ersten Mal aus der verrauchten Dunkelheit herausstolpert.
Du gehst quasi einen Schritt ohne Ziel, ohne Auslöser und dennoch ist es ein bedeutender, weil er Vertrauen zum tiefen Ich zeigt.
Blindes Vertrauen ist viel Wert und genaugenommen die einzige Art von Vertrauen, die ihren Namen verdient.
Und Blindheit vertraut sich selbst mehr noch als das taube Pochen einer Selbsterkenntnis. (Oder einer Augenkrankheit)
Mein Arzt gab mir vor kurzem den Impuls, ihn zu verlassen.
Ärzte im Allgemeinen turnen mich ab, sie riechen streng und haben oft Leichen im Keller.
Du redest, als wärst du schoneinmal mit einem Arzt verheiratet gewesen.
-Was erzählst du mir. Viereinhalb Jahre waren es, bis ich genug Mut aufbrachte, mir einzugestehen, dass seine Empfangsdame ihrem Namen alle Ehre machte.
Der Sex war genauso gut, wie ihr Kaffee.
bitter und schwarz wie das Leben (Zitat von Sophie)
Und ich umarme dich und du rauchst und schweigst (Christoph Meckel)

Knicksatzgeschichte Impulse 2

All unsere Erfahrungen und teils nur unbewusst wahrgenommenen Informationen kommen wie aus dem Nichts geschossen und lassen tiefgründigere und weitsichtigere Auslebungen zu, als man allein und mit dem Bewusstsein gepaart mit der Situation jemals erreichen könnte.
Nachdem sie sich dieser Tatsache bewusst wurde, ging sie bei gelb über die Ampel und klingelte drei Mal, bis sich die Gardinen zur Seite bewegten und grüne Augen einen Blick auf ihre offengelegte Subjektivität warfen.
Sie lächelte, Gardinen, jeder wusste, das Gardinen Symbole für sexuelle Unbefriedigung waren.
Und dass das gedämpfte Licht, das durch sie hindurchfiel ihre Tagträume in Zwielicht tauchten.
Wieviele Tagträume muss man haben, damit für die Nacht keine mehr übrigbleiben? Fragte sie sich zwischen zwei Sonnenstrahlen, zwei Phantasien.
Und waren es Träume oder waren es mehr...impulsive Merkmale einer sterilen Wachheit?
Nein! Ich habe geträumt, und in diesem Traum begegnete mir eine Frau mit hochgesteckten, platinblonden Haaren, wie der ordnungshelfende Engel in einem Hitchcockfilm.
Ich hasse Hitchcock, sagt dein Bandwurm, dann geht ihr zusammen ins Kino und knutscht rum.
In spätestens zwei Monaten fällt dir dann wieder ein, dass du Hitchcock hasst, das war ja von anfang an ein schlechtes Zeichen, hättest du wissen müssen, dumm gelaufen.
Ihn hassen? Ich kenne ihn doch gar nicht!

Knicksatzgeschichte Impulse 1

An welcher Stelle wird der Blutkreislauf ganz zu Beginn des Lebens in Gang gesetzt?
An welcher Stelle fangen wir an, Kleinigkeiten festzuschrauben?
Wenn sich die Muttern der Vernunft lösen.
"Es gibt in Wahrheit kein letztes Verständnis ohne Liebe" dachte ich mir.
Und dann wird es laut, Zeiten ändern den Kontext und sie denkt an mich und das Gleiche.
Wenn es leiser werden würde, gäbe es weniger Dynamik, vielleicht sogar eine Rückwärtsbewegung aber dennoch wären die Gedanken die selben und das ist das Entscheidene.
Aber wenn es lauter werden würde?
Dann bekäme Joe Cocker Gänsehaut.
Wahrscheinlich. Aber nicht wenn er es vorher gewusst hätte.
Aber auch dann hätte ihn kein Schuldbewusstsein ergriffen.
Der Deutschlehrer nahm seinen Rotstift und zog eine Wellenlinie unter das letzte wort des Satzes.
Selbst fällt ihm auch kein Besseres ein, aber das ist ja auch nicht seine Aufgabe.

Erste Ausgabe ! / heutiger Stand

Thema Impuls
Vorstellung: Martin Rosie (Fotograf)
Humanistencollage 
LeserLiebe
Urban Art
Karikatur
Literatur
Tonpapier
Filmkritik 
Comic Nora Melby

erstes Redaktionstreffen!

Gestern erstes Redaktionstreffen gehabt, Leidenschaft und Impulse, ein Haufen Chaoten und Kunst! Themenfindung der ersten Ausgabe abgeschlossen, nach Terror kam Impuls. Wir sind motiviert! yeah!